Turnverein Etziken
Generalversammlung 2001, Zusammenschluss DR und TV Etziken

Vereinsversammlung 2000 zum Zusammenschluss Damenriege und Turnverein:

Damenriege und Turnverein fusionieren

Seit 1997 nehmen die Damenriege und der Turnverein gemeinsam an den Turnfesten teil. Es konnte sehr gute Resultate im Mixed-Wettkampf erzielt werden. Einmal pro Monat findet ein Mixed-Abend statt. Alle Anlässe werden bereits gemeinsam organisiert. Das alles hat die beiden Vereine zu einer Einheit werden lassen. Daher möchten die Damenriege und der Turnverein Etziken fusionieren. Ein Einbezug der Frauen- und der Männerriege kann zu einem späteren Zeitpunkt in Betracht gezogen werden. Eine Arbeitsgruppe aus 11 Mitgliedern mit Jürg Ochsenbein als Teamchef erarbeitete ein Gerippe für einen gemeinsamen Verein.

An einer Vereinsversammlung wurde über den Grundsatzentscheid abgestimmt, ob die Fusion im Rahmen der von der Arbeitsgruppe vorgestellten Strukturen vollzogen werden soll. Der Vorschlag, einen Gesamtverein aus Damenriege und Turnverein Etziken zu schaffen, wurde ohne Gegenstimme angenommen. Bis Ende 2001 sollen die beiden Vereine als ein Verein auftreten.

Generalversammlung 2001:

Gemeinsam in die Zukunft

Die Generalversammlung des Turnverein Etziken vom Samstag, 15.12.01, setzte den Schlusspunkt unter das Projekt Fusion mit der Damenriege. Als moderner Einheitsverein will man gemeinsam in die Zukunft gehen.

Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass die „Arbeitsgruppe Fusion Turnverein und Damenriege“ ins Leben gerufen wurde. „Wir führen bereits seit Jahren alle Feste gemeinsam durch und turnen seit 1997 zusammen“, erklärt Jürg Ochsenbein, Präsident der Arbeitsgruppe, den Grund für den Zusammenschluss. Zudem habe man die selben Vereinsziele. So sei es nahe gelegen, die beiden Vereine auch auf organisatorischer Ebene zusammenzulegen.

„Wir haben während diesen zwei Jahren in nur zehn Sitzungen die Vorraussetzungen für einen Einheitsverein geschaffen“, erzählt der ehemalige Präsident des Turnvereins. Die Arbeitsgruppe habe sehr speditiv gearbeitet und viele innovative Ideen eingebracht. Neben Jürg Ochsenbein umfasste die Arbeitsgruppe zehn weitere Personen, welche die verschiedenen Alters- und Mitgliederkategorien beider Ausgangsvereine repräsentierten.

Schlusspunkt GV 2001

Nach dieser langen Vorbereitungsphase fand am Freitag die Auflösungsversammlung der Damenriege statt. Am Samstag wurde schliesslich das Projekt Fusion besiegelt, indem die neuen Statuten und Reglemente von der Generalversammlung genehmigt und die Frauen aufgenommen wurden. Nach fünf arbeitsintensiven Jahren, in denen er fast Tag und Nacht für den TVE im Einsatz war, trat Rolf Ochsenbein als Präsident zurück. Als Präsident Anlässe und Sponsoringverantwortlicher wird er aber weiterhin im Vorstand die Geschicke des neuen Vereins prägen und seine langjährige Erfahrung einfliessen lassen.

Als neue Präsidentin stellte sich das bisherige Oberhaupt der Damenriege, Esther Grogg, zur Verfügung. „Ich habe in der Damenriege etwas gemacht und bin der Meinung, dass man jetzt nicht einfach davon springen darf“, erklärt die zweifache Mutter. Sie sei motiviert, den neuen Verein in die Zukunft zu führen und überzeugt, dass sie ein gutes Team im Rücken habe, um das Schiff TVE auch weiterhin ruhig durch die Gewässer schaukeln zu können. Grund zu grossartigen Veränderungen sieht Esther Grogg nicht: „Ich werde nichts auf den Kopf stellen, sondern den Verein einfach so weiterführen, wie dies bisher gemacht wurde. Denn so lief es ganz gut.“ In den Vorstand, in dem vor dem Hintergrund der Fusion einige Posten neu besetzt werden mussten, fanden gleich vier Frauen Unterschlupf, so dass die Interessen beider Geschlechter angemessen vertreten sind.

Die sonstigen Geschäfte der Generalversammlung, die vollständig im Zeichen der Fusion stand, gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Von der finanziellen Seite her ist zu erwähnen, dass das Jahr 2001 viel besser abschloss als budgetiert. Denn die beiden Anlässe „Sommernachtsfest“ und „Abendunterhaltung“ waren klar besser als erwartet. Das Budget 2002 sieht erneut einen Ausgabenüberschuss vor, was aber im Jahr eines Eidgenössischen Turnfestes ganz normal ist. Den Schluss der GV machten schliesslich die Ehrungen: Urs Müller wurde zum Freimitglied ernannt und Rolf Ochsenbein zum Vereinsmeister gekürt. Ein besonderes Dankeschön erhielt Kurt Stampfli für sein ständiges Engagement für den TVE.

Marco Felder